Holzbranche.com
    Suchfilter

    alle News anzeigen

    Gläserner Kegel sorgt für Fernweh

    19.11.2002 - HB-PR-Agentur

    Architektonisches Highlight am Mittelmeer: Was von weitem wie ein auf die Spitze gestellter Kegel aussieht, entpuppt sich als das neue Terminal 2 des Flughafens Nizza. Die geneigte Structural Glazing-Fassade beeindruckt durch ihr Aussehen, ihre Klarheit und hervorragende bauphysikalische Werte. Das verwendete Sonnenschutzglas ipasol neutral 68/34 von Interpane verknüpft ausgezeichneten Sonnenschutz mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit - das Nonplusultra für moderne Glasarchitektur. Das Terminal erhält damit eine Weite, die das Gefühl der Reiselust widerspiegelt.

    Das neue Terminal bildet ein zentrales Element im Gesamtkonzept des Flughafens: Es wird nach dem abgeschlossenen Ausbau die (bestehende) Nord-Süd-Achse des Terminals 1 und die (geplante) Ost-West-Achse des Terminals 3 verbinden. Ästhetik und Funktionalität gehen bei dem Anbau an den Terminal 1 Hand in Hand. Bereits die vom Architekten Paul Andreu gewählte ungewöhnliche Form des umgedrehten Kegels setzt einen markanten Akzent.

    Der runde Grundriss - für Flugterminals eine ungewöhnliche Gebäudeform - unterstützt die Funktionen des Gebäudes. Kurze Wege gewährleisten die zügige Abfertigung der Fluggäste. Der unabhängige Verkehrsstrom der ankommenden und abfliegenden Passagiere erfolgt über drei Ebenen. Von den Check-In-Schaltern mit Gepäckabfertigung (Ebene in fünf Metern Höhe) geht es zum Boarding-Bereich in sechs einhalb Metern Höhe. Ankommende Fluggäste führt eine Galeriegang entlang der Fassade zur Gepäckausgabe und Ankunftshalle auf Nullniveau. In der obersten Etage können die Gäste des Pano-rama-Restaurants einen Rundumblick aus 14 Metern Höhe über das gesamte Flughafengelände genießen.

    Höchste Transparenz gefordert

    Das neue Terminal ist 22 Meter hoch. Die Glasfassade reicht über die gesamte Gebäudehöhe und ist in einem Winkel von 27 Grad geneigt, so dass sich das Gebäude nach oben immer mehr verbreitert. An der breitesten Stelle unter dem Dach beträgt der Durchmesser 120 Meter.

    Der vorrangige Anspruch an die Gebäudehülle des Terminals ist hohe Transparenz - der weite Ausblick auf die ankommenden und abgehenden Flugzeuge. Um dies zu erreichen, wählten die Architekten eine Structural Glazing-Fassade. Statt Halteleisten fixiert ein hochwertiger Funktionskleber auf Silikonbasis das Glas - direkt auf dem Rahmen. Die Klebefuge überträgt die Windkräfte auf die Rahmenkonstruktion. Doppelte EPDM-Dichtungen stellen eine hohe Wasserundurchlässigkeit sicher.

    Die Statik ist erdbebensicher konzipiert. So wird die Aluminiumrahmenkonstruktion, die die Isolierverglasung der Fassade trägt, durch ein Stahlgerüst aus Gussstahl gestützt und stabilisiert.

    Transparenz und Hitzeschutz inklusive

    Großflächige Glasfassaden stellen besonders hohe Anforderungen an die verwendeten Gläser. Der Schutz vor sommerlicher Überhitzung im Gebäudeinneren ist besonders wichtig. Dabei soll die bei herkömmlichen Sonnenschutzgläsern deutlich verringerte Transparenz vermieden werden. Die High-Tech-Sonnenschutzverglasung mit ipasol neutral 68/34 (Interpane) verknüpft aufgrund einer speziellen, hochselektiven Beschichtung auf der Innenseite der Außenscheibe den geringen Sonnenenergiedurchgang (34 Prozent) mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit von 68 Prozent. Die damit erreichte Selektivitätskennzahl 2 geht an die Grenzen des physikalisch Machbaren bei neutralen Sonnenschutzglasprodukten.

    Der Aufbau der wegen des Gebäudekegels trapezförmig zugeschnittenen Isoliergläser besteht von außen nach innen aus 12,76 mm Verbundsicherheitsglas, einem Scheibenzwischenraum von 12 mm und einer acht Millimeter dicken Floatscheibe.

    Acht Monate für den Fassadenbau

    Insgesamt lieferte das Interpane Werk Hoerdt bei Straßburg rund 6.000 Quadratmeter Glas. Nach der Verklebung in die Aluminiumrahmen erfolgte die Montage der Glasrahmen-Elemente auf der Baustelle. Diese Bauarbeiten dauerten rund acht Monate (April bis Dezember 2001).

    Die Eröffnung des neuen Terminals findet im Dezember 2002 statt. Dann stehen 27.000 Quadratmeter Nutzfläche und sechs neue Flugsteige bereit. Damit steigt die Kapazität des Flughafens Nizza Cote d'Azur von drei auf mehr als sechs Millionen Fluggäste jährlich
    Autor:
    Interpane Glas Industrie AG
    Straße:
    Sohnreystraße 21
    Ort:
    D-37697 Lauenförde
    E-Mail:
    info@ag.interpane.net
    Internet:
    http://www.interpane.net
    Das neue Terminal 2 des Flughafens Nizza besticht durch seine ungewöhnliche Form: Der in den Himmel strebende Kegel mit kompletter Structural Glazing-Fassade mit dem Sonnenschutzglas ipasol (Interpane) weckt Reiselust.

    Diesen News-Artikel weiterempfehlen


    Kommentare
    Es sind noch keine Kommentare vorhanden.
    Hier können Sie einen Kommentar verfassen

    Bitte gegen Sie mindestens 10 Zeichen ein.
    Das Gegenteil von Weiß ist ...?

    WEGE ZUM STUDIUM FÜR BERUFSTÄTIGE

    Qualifizierte und weiterbildungsinteressierte Berufstätige, Handwerksgesellen und insbesondere Meister haben die Möglichkeit, auch ohne Abitur ein Studium an hessischen Fachhochschulen aufzunehmen. Doch wie erlangen sie die Zugangsberechtigung? ... weiter

    Kategorie: Aus- und Weiterbildung , eingestellt am 19.11.2002

     

    Granit in Hochglanz

    Im Küchendesign liegen Arbeitsflächen in anspruchsvoller Marmor- und Steinoptik nach wie vor im Trend. Für diese Anwendung bietet Resopal eine exklusive Auswahl hochglänzender Oberflächen, die im Frühjahr 2002 um Granitreproduktionen ergänzt wurde. Die Produktbezeichnung „High Wear“ steht nach Angaben des Herstellers für die hohe Abrieb- und Kratzfestigkeit der Hochglanzausführung, die der Küchenarbeitsplatte gleichermaßen Pflegeleichtigkeit, Robustheit und Wertigkeit verleiht. ... weiter

    Kategorie: Werkstoffe. , eingestellt am 18.11.2002

     

    Neuer EPLF-Präsident

    Ludger Schindler übernahm Vorstandsvorsitz von Ulrich Windmöller Der EPLF, Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e.V., hat einen neuen Präsidenten: Ludger Schindler (42), Prokurist und Vertriebsleiter der Fa. Meister-Leisten Schulte GmbH (Rüthen-Meiste). Einstimmig wurde der neue Vorstandsvorsitzende auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des EPLF Ende Oktober in Porto (Portugal) ins Amt gewählt. Weiterhin im Vorstand tätig sind Martin Prager (Kronotex/Heiligengrabe) und Ralf Eisermann (Akzenta Paneele & Profile/Kaisersesch). Ulrich Windmöller, der das Amt des EPLF-Präsidenten seit 1997 inne hatte, wurde in Porto mit einstimmigem Votum zum Ehrenvorsitzenden ernannt. ... weiter

    Kategorie: News von Institutionen. , eingestellt am 18.11.2002

     

    Schwedens neues "Kompetenzzentrum Holz"

    Schwedens neues „Kompetenzzentrum Holz“: Die Universität Växjö Unter all den vielen Hochschulen in der Welt nimmt die neue Universität von Växjö (Südschweden) eine Sonderstellung ein. Drei ganz besondere Aspekte geben dieser neuen Hochschule eine ganz besondere Bedeutung für die „Welt des Holzes“. ... weiter

    Kategorie: News von Institutionen. , eingestellt am 15.11.2002

     

    Neues Wärmedämm-Isolierglas in zwei Tagen eingebaut

    Einfamilienhaus bei München: Dämmtechnisch verbessert, wertvolle Holzrahmen erhalten Schnell, sauber, kostensparend: Der Einbau neuer Fensterscheiben ist kein großer Aufwand, reduziert aber den Energieverbrauch eines Hauses deutlich. Der Glaser setzt in intakte Rahmen nur die neuen Wärmedämmgläser ein. Unsere Baustellenreportage klärt auf. ... weiter

    Kategorie: Infos vom Bausektor , eingestellt am 15.11.2002

     

    Dreiländertagung im Tischler-/Schreinerhandwerk

    Produkte passen prima Die drängenden Fragen von Tischlern und Schreinern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ähneln sich fast so, wie die Sprache. Am 26. und 27. Oktober trafen sich die benachbarten Spitzenverbände in Berlin um gemeinsame Strategien und Aktivitäten zu entwickeln. ... weiter

    Kategorie: Markt und Wirtschaft , eingestellt am 14.11.2002

     

    Kreativität mit Resopal: Anspruchsvolle Möbel und Objekte im Eigenbau

    Seit September bietet die Solinger Firma „inoventi“ ein gleichnamiges Baukastensystem aus Aluminiumprofilen an, mit dem bei geringem Aufwand anspruchsvolle Möbel und Objekte im trendigen Design im Eigenbau hergestellt werden können. Als geeignete Flächenelemente sind neben Glas und Plexiglas, Naturstein oder Holz vor allem unifarbene Schichtstoffplatten aus RESOPAL® – Massiv in der Angebotspalette des jungen Unternehmens, das sich sowohl an kreative Endverbraucher als auch an den professionellen Gestalter und Handwerker richtet. ... weiter

    Kategorie: Möbel , eingestellt am 13.11.2002

     

    Systema Top 2000: Neue Optik - mehr Flexibilität

    Das Einrichtungsprogramm Systema Top 2000 für die Innenausstattung von Büromöbeln steht für funktionelle Technik, rationelle Montage, Funktionsvielfalt und einheitliches Design. Das Programm, das Hettich durchgängig für Schreibtische, Schrankwände und Schiebetürschränke im Büro- und Objektbereich anbietet, gibt dem Verarbeiter jetzt noch mehr Spielraum, um Kundenwünsche bei der Planung zu berücksichtigen. ... weiter

    Kategorie: Beschlagstechnik. , eingestellt am 13.11.2002

     

    Austrobau 2003 in Salzburg: Die ersten Messehighlights sind fixiert

    Energiesparen als zukunftsträchtiges Thema +++ erstmals bilden Innungen rund um den Bau gemeinsame Informations-Plattform +++ interessantes Rahmenprogramm +++ Vorausscheidung der Maurer für Berufsweltmeisterschaft in der Schweiz ... weiter

    Kategorie: Messe-News , eingestellt am 12.11.2002

     

    Die LIGNAplus 2003 - das "Plus" für die Holzindustrie

    LIGNAplus HANNOVER 2003 (26. bis 30. Mai): – Zentraler Treffpunkt für Tischler, Schreiner und Zimmerer – 100 Jahre BDZ: Ein umfangreiches Jubiläumsprogramm prägt das Bild der Weltleitmesse Natürlich nachwachsend, widerstandsfähig, wärmedämmend, formstabil, einfach zu gewinnen und zu bearbeiten: der Werkstoff Holz – nach wie vor eines der wichtigsten Baumaterialien unserer Zeit. Auch auf der kommenden LIGNAplus HANNOVER 2003 nimmt die Präsentation der Verwendung von Holz im Bauwesen eine wichtige Position ein. Hochkarätige Sonderveranstaltungen und -präsentationen rund um die Themen Holzbau, Innenausbau, Renovierung und technische Anwendungen machen die Weltmesse für die Forst- und Holzwirtschaft vom 26. bis 30. Mai 2003 zum zentralen Treffpunkt für Tischler und Schreiner, Zimmerer, industrielle Anwender, Architekten, Ingenieure und Bauherren. ... weiter

    Kategorie: Messe-News , eingestellt am 12.11.2002

     

    Das Referat Berufsbildung berät

    Gesellenprüfung nicht bestanden – was nun? Besteht ein Lehrling die Gesellenprüfung- bzw. Abschlussprüfung nicht, so verlängert sich sein Berufsausbildungsverhältnis auf sein Verlangen bis zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung, höchstens jedoch um ein Jahr. Der Antrag auf Verlängerung der Ausbildungszeit kann nur vom Lehrling oder dessen gesetzlichen Vertreter gestellt werden. ... weiter

    Kategorie: Aus- und Weiterbildung , eingestellt am 11.11.2002

     

    Farbige Akzente im Innenausbau: Oberflächen von Resopal in belgischen Krankenhäusern

    Bei der Inneneinrichtung von Krankenhäusern und Pflegestationen finden Oberflächen aus Schichtstoff seit geraumer Zeit Verwendung. Jüngere Einrichtungsobjekte wie die hier vorgestellten Beispiele aus dem Nachbarland Belgien dokumentieren vielseitige Anwendungsmöglichkeiten bei der Neugestaltung und Renovierung mit dem robusten Werkstoff RESOPAL®, der sich aufgrund seiner Materialeigenschaften gerade für die Ausstattung des Mobiliars im Bereich der ambulanten Pflege und Intensivpflege empfiehlt. ... weiter

    Kategorie: Werkstoffe. , eingestellt am 11.11.2002

     

    Schreiner machen Heim+Handwerk wieder richtig kernig

    · Wettbewerb „Kernig wie die Buche“ prämiert die besten Gestaltungsideen auf der 25. Verkaufsausstellung rund ums Wohnen, Einrichten und Bauen in München ... weiter

    Kategorie: Messe-News , eingestellt am 08.11.2002

     

    Handbuch "Gestalten mit Glas" neu aufgelegt

    Standardwerk moderner Glasanwendung überarbeitet Das neu aufgelegte Interpane Handbuch "Gestalten mit Glas" bietet Architekten und Verarbeitern aktuelle und umfassende Informationen und Planungshilfen zum Umgang mit dem Baustoff Glas. Veränderte Normen und neue technische Belange erforderten die Überarbeitung des bewährten Kompendiums. Angaben zu neuen Glasprodukten und -anwendungen erweitern das Handbuch. Ab sofort steht das Standardwerk druckfrisch zur Verfügung. ... weiter

    Kategorie: Werkstoffe. , eingestellt am 08.11.2002